Die besten Methoden gegen fettiges Haar. 8 Hausmittel Möglichkeiten, mit fettigem Haar umzugehen  - 1

Vor langer Zeit, als es noch kein Internet gab und man zum Kauf von Kosmetika in die Waldapotheke ging, verwendeten unsere Urgroßmütter bewährte Methoden zur Bekämpfung von fettigem Haar. Glücklicherweise erleben diese Hausmittel eine Renaissance und große und kleine Unternehmen entwickeln Rezepturen, die von der Natur inspiriert sind. Heute möchten wir Sie zu einer Reise in die Welt von Mutter Natur einladen, damit Sie ganz bequem von zu Hause aus zum Kräuterkundler werden und das Problem der überschüssigen Talgproduktion loswerden können!


Warum werden Haare fettig?

Sie fragen sich vielleicht, warum viele Frauen (unabhängig vom Alter) ihre Haare sogar zweimal am Tag waschen und ihr Haar nach ein paar Stunden nicht mehr sehr frisch aussieht? Dies ist die Aufgabe der Talgdrüsen und genetischer Veranlagung. Kommen zu diesem Duo noch fettige Haut , falsche Ernährung und schlecht ausgewähltes Shampoo hinzu, wird das Haar fast immer schnell fettig.

Wenn Sie sich andererseits dazu entschließen, Ihre Haare ein paar Tage lang nicht zu waschen, werden Ihre Strähnen trotzdem fettig. Warum werden Haare regelmäßig fettig? Dies ist normal, da die Talgdrüsen Talg absondern, eine Substanzschicht mit öliger Konsistenz. Der Körper löst diesen Prozess aus, um die Haut mit einer antimykotischen und antibakteriellen Schutzschicht zu überziehen. Nach der Haarwäsche ist alles wieder wie am Anfang und das Haar bleibt mehrere Tage lang natürlich frisch.

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Was ist Talg, die Ursache für fettiges Haar?

Beginnen wir mit Adam und Eva, ganz am Anfang! Die Kopfhaut unserer sehr entfernten Vorfahren war mit Talgdrüsen ausgestattet, die Talg produzierten, eine Lipidmischung, die einen der Bestandteile der Dermis bildet. Bis heute hat sich daran nichts geändert, auch wenn wir Eden schon vor langer Zeit verlassen haben. Unser Wissen über die Kosmetologie und die menschliche Anatomie hat sich erweitert, so dass wir wissen, dass Talg fast zur Hälfte aus Glyceriden besteht und seine Zusammensetzung ergänzt wird durch:


- Wachse (ca. 20%),

- Squalen (ca. 10%),

- Cholesterin (ca. 2%),

- andere Stoffe, einschließlich Kohlenwasserstoffe und Ester.


Dass wir Talg brauchen, wissen wir auch, denn dieser ölige Stoff bildet schlicht eine Schutzbarriere für unsere Haut und schützt sie zum Beispiel vor schädlicher UV-Strahlung . Darüber hinaus schützt es die Haut vor Bakterien und bildet einen natürlichen Schutzschild gegen Umwelteinflüsse und Mikroschäden der Haut. Darüber hinaus spielt Talg eine wichtige Rolle bei der Anpassung der Haut an Temperaturänderungen und der Aufrechterhaltung des richtigen pH-Werts.

Es gibt jedoch ein Problem. Wenn die Talgdrüsen zu wenig Talg produzieren, wird unsere Haut stumpf, dünn und weniger widerstandsfähig gegen bakterielle oder Pilzinfektionen. Zu viel Talg kann wiederum zu Akne , fettigem Haar und anderen kosmetischen Problemen führen.

Das Problem beginnt, wenn die Talgdrüsen aufgrund einer Stimulation durch innere oder äußere Reize zu viel Talg produzieren. Es ist ein bisschen wie bei einer sturköpfigen Großmutter, die ihrem Enkelkind ihre Liebe dadurch zeigen möchte, dass sie ihm noch mehr Leckereien serviert, obwohl der Kleine bereits satt ist. Kurz gesagt: Zu viel von allem ist ungesund. Und damit sind wir auch schon beim Kern der Sache, denn es ist die Überproduktion von Talg, die das Problem von fettigem Haar verursacht.

Darüber hinaus kann eine übermäßige Talgsekretion gesundheitsschädlich sein. Der angesammelte Talg verstopft die Poren auf der Kopfhaut und wirkt wie ein Magnet: Er zieht Staub- und Pollenpartikel an, die für viele Mikroorganismen eine Delikatesse sind. Dies kann zu unangenehmem Juckreiz , Infektionen oder sogar einer Pilzinfektion führen.

Wodurch wird die Talgmenge beeinflusst?

Die Antwort auf diese Frage ist ziemlich kompliziert. Lassen Sie uns also die wichtigsten Informationen zusammenfassen, die Ihnen dabei helfen, herauszufinden, warum Ihr Haar fettig ist.

- Genetische Erkrankungen : objektive und unabhängige Ursachen, die auf genetischen Veranlagungen beruhen, die wir von unseren Eltern, Großeltern und früheren Generationen unserer Vorfahren geerbt haben.

- Hormonelle Veränderungen : Während der Pubertät und später in den Wechseljahren kommt es zu plötzlichen Veränderungen im Hormonsystem, die große Auswirkungen auf die Funktion der Talgdrüsen haben. Aus diesem Grund haben Teenager und reife Frauen oft mit dem Problem fettiger Haare zu kämpfen. Erwähnenswert ist, dass auch die Einnahme hormoneller Medikamente (z. B. Antibabypillen) Einfluss auf die Talgproduktion hat.

- Falsches Shampoo : Wenn wir eine Überproduktion von Talg mit einer Pflege kombinieren, die die Haut zu sehr austrocknet, verschlimmern wir das Problem fettiger Haare wahrscheinlich noch. Die Wahl des richtigen Shampoos ist sehr oft entscheidend und ermöglicht es Ihnen, das Problem zu lösen oder zu minimieren. Es lohnt sich beispielsweise, ein Shampoo zu testen, das speziell für Haare gedacht ist, die zu häufigem Fetten neigen.

- Schlechte Ernährung : Eine unausgewogene Ernährung mit zu vielen Einfachzuckern und Fetten kann ebenfalls zu Talgdrüsenstörungen und in der Folge zu fettigem Haar führen.

- Schwere Erkrankungen : Fettiges Haar oder vielmehr eine Überproduktion von Talg wird manchmal mit schweren Erkrankungen wie der Parkinson-Krankheit oder anderen neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht.


Fettiges oder fettiges Haar?

Was ist der Unterschied zwischen fettigem und fettigem Haar? Unverzichtbar, denn fettiges Haar ist die Folge mangelnder Hygiene, ausgelassener Dusche nach dem Joggen oder nach einem anstrengenden Arbeitstag. Fettiges Haar wiederum ist ein kosmetisches Problem, das durch eine übermäßige Aktivität der Talgdrüsen verursacht wird.

Es ist erwähnenswert, dass das Haar am häufigsten fettig wird, wenn die Kopfhaut übermäßig trocken ist und die Drüsen dadurch stärker arbeiten müssen. Die Ursachen für eine trockene Kopfhaut können vielfältig sein. Um eine Selbstdiagnose des Problems zu stellen, lohnt es sich, sich ein wenig in das Thema einzulesen. In vielen Fällen ist ein Besuch beim Dermatologen oder Trichologen hilfreich.


Wie pflegt man fettiges Haar ? Verwenden Sie zunächst Kosmetika, die für fettiges Haar geeignet sind. Ideal sind Präparate mit Brennnessel, schwarzem Rettich oder Heilerde, die die Talgproduktion reduzieren. Außerdem lohnt es sich, die Haare mit lauwarmem Wasser zu waschen und auszuspülen, denn heißes Wasser regt die Talgdrüsen zur Talgproduktion an.

Fettiges Haar – was tun und was vermeiden?

Wir haben ein Paket mit nützlichen Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, das Problem fettiger Haare zu minimieren oder für immer zu vergessen.

1. Denken Sie daran, dass selbstgemachte Kosmetika, Kräuterspülungen und Antifett-Talkumpuder zwar überschüssigen Talg absorbieren und einen angenehm erfrischenden Effekt haben, aber wahrscheinlich nicht ausreichen, um das Problem dauerhaft zu beseitigen. Kurz gesagt: Sie sollten Ihre schlechten Angewohnheiten ändern und Produkte mit künstlichen Inhaltsstoffen durch bewährte Kosmetika für fettiges Haar ersetzen.

2. Waschen Sie Ihre Haare nicht öfter als dreimal pro Woche, da Wasser und Kosmetika die Drüsen zu einer Überaktivität anregen. Vermeiden Sie schwere Masken und Spülungen. Während die OMO-Methode bei den meisten Menschen gut funktioniert, ist sie bei fettigem Haar nicht wirksam.

3. Achten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, reich an Omega-3-Fettsäuren, Vitamin C, Zink, Eisen und B-Vitaminen . Trinken Sie täglich mindestens 1,5 Liter stilles Wasser. Begrenzen Sie scharfe und fettige Speisen, die die Talgsekretion erhöhen.

4. Vermeiden Sie Alkohol und Stress, treiben Sie Sport und machen Sie es langsamer. Die Slow-Life-Philosophie ist ein Verbündeter im Kampf gegen kosmetische Probleme.

5. Vermeiden Sie Shampoos und Haarspülungen, die Chemikalien wie SLS, Parabene, Silikone oder Phthalate enthalten. Ihre Anwesenheit reizt die Haut und führt häufig zu einer erhöhten Talgdrüsenaktivität. Dieser Reaktion sollten Sie entgegenwirken.

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Kräuterspülungen oder Hausmittel gegen fettiges Haar

Nicht nur bei den Mahlzeiten, auch bei der Pflege lohnt es sich, von der Natur zu schöpfen. Hausmittel gegen fettiges Haar garantieren Ihnen ein reichhaltiges Leistungspaket. Welche konkret?

- Alle im Artikel erwähnten Spülungen, Talkumpuder und Bäder auf Basis natürlicher Inhaltsstoffe reinigen die Haut hervorragend von Talg und regen die Drüsen vor allem nicht zu einer erhöhten Aktivität an.

- Sie verursachen sehr selten allergische Reaktionen, sodass Sie bedenkenlos mit ihnen experimentieren können.

- Sie sprengen Ihre Haushaltskasse nicht, denn Sie benötigen lediglich das Kleingeld von Ihrem täglichen Einkauf, um die notwendigen Zutaten zu kaufen.

- Sie bereiten alle Tränke bequem von zu Hause aus selbst zu und werden gleichzeitig zum Kräuterkundler und lernen die außergewöhnlichen Geheimnisse der Natur kennen, die in gewöhnlichen Produkten verborgen sind, die Sie täglich verwenden.


1. Zitrone + Essig + Wasser

Die Kombination aus Wasser, Essig und Zitrone wirkt hervorragend bei fettigem Haar. Zur Zubereitung einer solchen Spülung benötigen Sie den Saft einer halben frischen Zitrone, zwei Esslöffel Essig und drei Gläser lauwarmes, abgekochtes Wasser.


2. Hausgemachtes Shampoo auf Basis von Kamille, Schachtelhalm, Ringelblume und Brennnessel

Zu den bewährten Mitteln zur Regulierung der Talgdrüsenfunktion zählen Kräuterspülungen auf Basis von Kamille, Schachtelhalm, Ringelblume und Brennnessel. Auch Minze und Salbei helfen gut bei einer Überproduktion von Talg. Okay, aber was tun mit den Bestandteilen dieses theoretischen Wissens?

Am besten kombiniert man sie zu einem selbstgemachten Shampoo, d.h. man übergießt die Kräuter mit kochendem Wasser und lässt es etwa 15 Minuten ziehen, anschließend den Aufguss abkühlen und wäscht die Haare damit. Sie müssen diese Kräuterspülung nur dreimal wöchentlich verwenden und das Problem fettiger Haare sollte Sie nicht mehr plagen.


3. Apfelessig mit Wasser

Eine weitere Möglichkeit ist eine Spülung mit Apfelessig. Mischen Sie 250 ml Apfelessig mit 45 ml abgekochtem Wasser. Reiben Sie die entstandene Mischung nach der Haarwäsche mit einem milden Shampoo in Ihre Kopfhaut ein und spülen Sie sie anschließend aus.


4. Bierbad

Sie werden es vielleicht überraschen, aber ein Bierbad kann sehr wirksam sein. Malzprotein und Hopfen gleichen den Haarausfall aus, während B-Vitamine das Haar stärken. Und das Wichtigste: Die Inhaltsstoffe des Bieres regulieren die Funktion der Talgdrüsen und reduzieren so die Fettigkeit der Haare. Es genügt, die Haare ein- bis zweimal wöchentlich mit einem Hopfentrunk zu spülen.


5. Zitronenspülung

Die wohltuenden Eigenschaften von Vitamin C sind bekannt. Saurer Zitronensaft wirkt sich nicht nur positiv auf das Immunsystem, sondern auch auf die Haare aus. Damit sie nicht nachfetten, bereiten Sie einfach eine kurze Spülung vor. Pressen Sie den Saft von zwei Zitronen aus und reiben Sie ihn in Ihr Haar und Ihre Kopfhaut ein. Spülen Sie ihn nach 20 Minuten mit lauwarmem Wasser aus. Einfach? Natürlich!


6. Hefemaske

Eine andere Mischung, genauer gesagt eine Maske für fettiges Haar, lässt sich aus 100 Gramm zerstoßener Hefe und einem Glas warmer Milch herstellen. Tragen Sie die entstandene Suspension eine halbe Stunde lang auf Ihr Haar auf und spülen Sie sie anschließend mit Wasser aus. Das ist alles! Den Rest überlassen Sie den natürlichen Eigenschaften der verwendeten Wirkstoffe, die die Talgdrüsenfunktion optimal regulieren und eine übermäßige Talgproduktion eindämmen.


7. Eiweißspülung

Wahrscheinlich war Ihnen gar nicht bewusst, wie wohltuend die Wirkung von rohem Eiweiß bei kosmetischen Problemen ist. Die darin enthaltenen Stoffe können die Talgsekretion besonders effektiv reduzieren. Wie bereitet man eine solche Spülung zu? Es ist einfach. Schlagen Sie einfach das Eiweiß zu einem dicken Schaum und tragen Sie ihn auf Ihre Kopfhaut auf. Nach 20 Minuten Einwirkzeit eines solchen Eierbades spülen Sie alles mit Wasser aus und waschen Ihre Haare mit einem sanften Shampoo.


8. Maismehl Talk

Wussten Sie, dass Maisstärke wie Talk wirkt, das Talg absorbiert? Massieren Sie das gelbe Pulver einfach sanft in Ihre trockene Kopfhaut ein und bürsten Sie anschließend Ihr Haar. Dies ist das günstigste Trockenshampoo auf dem Markt ! Um die Wirkung zu verstärken und das Fetten der Haare zu reduzieren, können Sie einen Teelöffel Backpulver mit drei Esslöffeln abgekochtem Wasser mischen und Ihre Haare mit dieser Mischung waschen.

Die beste Ergänzung zu Hausmitteln gegen fettiges Haar ist ein passendes Shampoo. Eine richtig gereinigte Kopfhaut belohnt Sie, indem Ihr Haar länger frisch bleibt. Ein Shampoo ohne SLS und SLES normalisiert die Funktion der Talgdrüsen. Ein Komplex aus natürlichen Extrakten liefert Vitamine, stärkt die Haarfollikel und stellt das Zellgleichgewicht wieder her. Einmal pro Woche lohnt es sich außerdem, zu einem Produkt zu greifen, welches die Kopfhaut gründlich reinigt. Durch ein trichomisches Peeling werden Unreinheiten entfernt und überschüssige Hornhaut entfernt. Damit gehört das Problem fettiger Haare der Vergangenheit an!



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